Das bin ich: Frances. Ich stamme selbst aus einem hochgradig toxischen Umfeld und bin daher, wie viele mit meiner Biographie, seither jahrzehntelang zielsicher mit zumeist verdeckten Narzissten verpartnert gewesen, . Immer wieder geflüchtet und mit schlafwandlerischer Sicherheit an den nächsten geraten, habe irgendwann Haus, Job, Ersparnisse und jede Selbstachtung verloren, bis ich 2019 begann, alle Informationen über Narzissmus aufzusaugen, die ich in die Finger bekam und begriff, dass da irgendwie ein Anteil von mir seine Finger im Spiel hat.

Welcher, das wusste ich noch nicht

Und meine Erfahrungen mit Narzissten hörten auch noch nicht auf. Sie wechselten nur die Ebene. Waren es zuvor Männer, wurden es nun geistliche Leiter, Pastoren, narzisstische Systeme, in die ich hineingeriet. Systeme, die in ihrer Dynamik meiner Familie ähnelten.

Dann begann ich, die Erlebnisse schreibend zu bearbeiten und es war, als würde ein Buch aufgehen und ich blätterte voller Entsetzen die Seiten um und erkannte, wen ich da eigentlich idealisiert und wie sehr ich mich all die Jahrzehnte verbogen, Übergriffe toleriert und noch für Liebe gehalten habe. Und ich begann auch zu begreifen, warum. Es war auf eine Art faszinierend, da so vieles Sinn machte und Logik bekam, aber auch schmerzhaft, denn es war ja nun einmal mein Leben. Und ich gehe davon aus, dass noch zahlreiche Erkenntnisse dazu kommen werden.

Das Schreiben – insbesondere das therapeutische – weist den Weg in das Unterbewusstsein. Dort, wo eine ganze Welt an Wissen verborgen liegt, vor dem wir ohne Grund die Augen verschließen. Denn es ist unser ganz eigener Schatz, der uns – manchmal schmerzhaft aber immer ehrlich – den Spiegel vor die Augen hält. Ein unschätzbarer Fundus, aus dem wir schöpfen dürfen.

Ich helfe euch gern, diesen Schatz zu heben und biete in unserer Facebook-Gruppe gleichzeitig einen Raum, in dem wir uns austauschen und von unseren Erfahrungen lernen können. So können wir gemeinsam lachen, weinen, Altes hinter uns lassen und neue Perspektiven für die Zukunft entwickeln.

https://www.facebook.com/groups/577298771011840

Seid herzlich willkommen

Mit dieser Website, der dazugehörigen Facebookseite und -gruppe habe ich mich einem Herzensthema verschrieben: Opfern, oder besser gesagt Überlebenden von Narzisstischem Missbrauch Mittel an die Hand zu geben, sich aus der Falle von Manipulation, Entwertung und Instrumentalisierung durch sogenannte Cluster-B-Persönlichkeiten zu befreien.

Vorneweg: Ja, auch Narzissten, Borderliner, Antisoziale Persönlichkeiten und Histrioniker, ja selbst Psychopathen haben sich ihre Störung nicht ausgesucht. Das ändert aber nichts daran, dass sie, um es vorsichtig auszudrücken – richtig miese Charakterzüge an den Tag legen können, die anderen Menschen das Leben zur Hölle machen können.

Und zwar so, dass man es erst viel zu spät bemerkt. Dann nämlich, wenn bei den Opfern dieser Menschen der Selbstwert, die Beziehungsfähigkeit, die Finanzen, ja das ganze Leben echten Schaden genommen hat. Nicht wenige landen mit Depressionen in der Klinik oder in der Arbeitsunfähigkeit, manche werden sogar in den Suizid getrieben.

Grund genug, die Beine in die Hand zu nehmen und zu laufen, solange man noch weiß, wo oben und wo unten ist. Aber das ist oft gar nicht so leicht, denn die Manipulation ist derartig subtil, dass man oft erst aufwacht, wenn es zu spät ist. Wenn man aufwacht, und nicht selbst schon ein jahre- oder jahrzehntelanges Martyrium hinter sich hat und immer noch glaubt, das Problem läge bei einem selbst.

Sigmund Freud wird fälschlicherweise ein Zitat zugeschrieben

“Bevor du bei dir selbst eine schwere Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle erst einmal sicher, dass du nicht komplett von Arschlöchern umgeben bist.”

Und auch wenn das Zitat nicht von Sigmund Freud, sondern von einem anonymen Twitter-User aus dem Jahr 2010 stammt: Es stimmt einfach.

Ich selbst habe knapp fünfzig Jahre gebraucht, bis mir die Augen aufgegangen sind und mir dämmerte, dass ich mich zielsicher immer wieder mit Menschen einließ, die es absolut nicht gut mit mir meinten.

Und auch wenn ich sonst im Leben recht gut funktionierte: Irgendetwas gab es da, das mich dazu trieb, im Bezug auf Menschen ausgesprochen falsche Entscheidungen zu treffen. Ich vertraute Betrügern, Heiratsschwindlern, sogar einen Sadisten gab es in meinem Leben und ich erkannte es immer erst dann, wenn es so spät war, dass ich mich schon längst in einem Netz aus falschen Hoffnungen, Schuld und Schamgefühlen verheddert hatte.

Aber wieso? Therapien halfen mir immer nur so weit aus dem Loch heraus, dass ich weiterfunktionieren konnte. Aber kaum trat der nächste Narzisst – oder auch die nächste Narzisstin in mein Leben – paff – fiel ich wieder in die Grube. Und manchmal tiefer als zuvor.

Das Jahr 2019, nach einer weiteren hässlichen Erfahrung, verbrachte ich damit, sämtliche Informationen, die ich zum Thema Narzissmus finden konnte, auf Deutsch, Englisch und Spanisch aufzusaugen. Ich las Erfahrungsberichte von Opfern und Tätern, sprach mit Experten und Expertinnen aus aller Welt und tauschte mich in Foren mit Betroffenen aus. Ich las H.G Tudor, Sam Vaknins, fand wunderbare Coaches in Mexiko, die mich noch heute begleiten. Der Austausch rettete mir das Leben.

Ich lernte Methoden, wie mit Narzissten umzugehen ist, an welchen Signalen man Narzissmus erkennt und wie der narzisstische Missbrauchskreislauf abläuft. Narzissten und Psychopathen handeln – vielleicht auch zum Glück – alle ähnlich, wenn sie ihre Opfer missbrauchen.

Doch als ich dann, vor gar nicht allzu langer Zeit, wieder drohte, in eine Missbrauchsdynamik zu geraten – diesmal nicht im Zuge einer Beziehung, sondern in einem geistlichen Umfeld – da reichte es mir.

Es musste doch einen Grund dafür geben, dass ich toxische Personen anzog, wie Motten das Licht? Eine Ahnung hatte ich schon, aber kein klares Bild.

Ich setzte mich an den Rechner und begann zu schreiben. Ungefiltert. Parallelen die mir auffielen, unbestimmte Gefühle, Erinnerungsfetzen. Und erkannte auf einmal, wo die Wurzeln lagen: Ich war in einem narzisstischen Familiensystem aufgewachsen und hatte somit die besten Voraussetzungen dafür mitbekommen, die Dynamik immer und immer wieder zu wiederholen.

Schreibend kamen die Erinnerungen

Ich erkannte die Abläufe, die Wiederholungen, es war, als würde sich ein Puzzle selbst legen und ich würde einfach nur noch zusehen und erkennen, wie ich mein Leben nach alten Mustern gelebt hatte. Fremdbestimmt.

Oh, tat das weh!

Doch das Verrückte, das Schöne, das Unglaubliche, das bemerkte ich auch nach und nach. Einmal bewusst, und sei es noch so schmerzhaft, hat das Vergangene keine Macht mehr über uns. Es löst sich einfach auf uns lässt uns frei. Sicher laufen dabei auch Tränen, aber sie helfen zu heilen und ganz zu werden.

Fast fünfzig Jahre Missbrauch durch Familie, Partner, Arbeitgeber und sogenannte Freunde. Das ist eine lange Zeit. Doch es ist Vergangenheit. Viel schöner, viel interessanter ist es, mitzuerleben, wie die Seele es schafft, all das hinter sich zu lassen und sich selbst zu heilen. Denn, ich wiederhole es noch mal. Es ist Vergangenheit. Irgendwo aufgeschrieben hat sie nun ihren Platz dient nur noch als Erfahrung.

Es ist tatsächlich möglich

Und auf diesem Weg möchten wir euch gern unterstützen. Ganz gleich, ob ihr Missbrauch verarbeiten oder euch aus noch andauerndem Missbrauch befreien wollt. Ob ihr bereits Klarheit über eure Situation habt oder nur ein unbestimmtes Gefühl, dass da irgendetwas faul ist. Oder ob ihr all das bereits hinter euch gelassen habt und verhindern möchtet, noch einmal in die Falle zu tappen.

Ist euch ein persönlicher Kontakt lieber, dann schreibt mich gerne an. In einem – natürlich kostenlosen – Erstgespräch – schauen wir, wie ich euch am besten durch den Prozess begleiten kann.

Gemeinsam können wir lernen, trauern, wüten und feiern. Gemeinschaft tut so gut. Und irgendwann scheint auch wieder die Sonne. Ich weiß, wovon ich rede. Und ich freue mich auf euch.

Herzlichst

Frances